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2.
Etappe:
Roetgen
über
Hohes Venn
→
Monschau
18,2
km
Roetgen (Bushaltestelle:Wanderstation/Bahnhof) 315 m 0,0 km
—
Unterführung alte Vennbahn
312 m 0,4 km
—
Schwerzfeld 462 m 3,8 km
(in
Belgien ist der Eifelsteig durch gelb-grüne Balken
markiert)
—
Reinartzhof (Wüstung) 499 m 5,4
km
-
Um Verunreinigung von
Trinkwasser durch landwirtschaftliche Betriebe
zu vermeiden, wurden im Einzugsgebiet der
Wesertalsperre die Bewohner 1958 enteignet und mussten
das Gebiet verlassen.
Die Gebäude
wurden 1971 in Brand gesetzt und dem Erdboden gleichgemacht.
Ein paar Mauerreste und Info-Tafeln weisen auf den Reinartzhof
hin und auf die Menschen, die einige Jahrhunderte hier lebten.
Aus Steinmaterial der alten Bauernhöfe wurde eine
Marien-Kapelle errichtet.
—
Bilfingerkreuz 8,0 km
(erinnert an den Mannheimer Horst
Bilfinger, einen Jagdflieger, der hier 1943 abstürzte.)
—
Stelinghütte 597 m 9,2 km
—
Steling 638 m 10,7 km
(wieder
auf deutschem Gebiet mit dem Eifelsteig-Logo)
-
Steling, mit 658 m die höchste
Erhebung in der Region Aachen. Über der Bergkuppe verläuft die
Grenze zwischen Deutschland und Belgien.
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Aussichtsturm bei Mützenich 623 m
12,2 km
—
Mützenich (Venngaststätte
„Zur Buche“) 13,8 km
-
Mützenich, 2.240 Einwohner.
Der
Versailler Vertrag
bestimmte, dass die Venntrasse zu Belgien gehört. Damit ist
der Ort heute eine Enklave Deutschlands, die vollkommen von
Belgien umschlossen ist.
Da der Ort nach dem 2. Weltkrieg
vollkommen von Belgien umschlossen war, blühte von Belgien aus
der Kaffeeschmuggel nach Deutschland. Schließlich wurden 1952
über 100 Personen wegen Schmuggels angeklagt. Der örtliche
Fußballverein musste wegen Spielermangel absteigen.
Über die Namensherkunft Mützenich
gibt es eine Legende. Der Kaiser Karl soll die ihm von einem
Knappen bei frostiger Kälte angebotene Mütze abgelehnt haben:
„er brauche seine Mütze nich“.
Woher kommt nun wirklich der
Ortsname?
Forscher sind der Meinung, er stammt von der
römischen Ansiedlung: Mutiniacum.
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Lauscherbüchel 508 m 15,2 km
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Monschau (Burgring) 440 m 16,6 km
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Monschau (Brauerei Felsenkeller) 315 m
17,9 km
— Kapelle
Ave Maria (Monschau)
444 m 18,2 km
— Monschau
(Marktplatz) 400 m 18,2 km
∑ 18,2 km, Auf: 371m, Ab 352 m, Höchst. Pkt. 662 m
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Monschau 11.600 Einwohner, hieß bis
1918 Montjoie. Die
Herkunft des Namens ist nicht bekannt.
Zu Reichtum gelangte
die Stadt Monschau, als sich im 18, Jh. protestantische
Tuchmacher hier niederließen. Sie produzierten hochwertige
Stoffe aus spanischer Merino-Wolle. Verkauft wurden die Stoffe
auf allen europäischen Märkten und sogar im Orient.
Zur
Vorbereitung der deutschen Ardennenoffensive im November 1944
sollte Monschau mit
„Vernichtungsfeuer“ belegt werden (amerikanische
Truppen waren bereits auf deutsches Gebiet vorgedrungen).
Generalmajor von Gersdorff konnte die Ausführung des Befehls
verhindern. Deshalb wurden nur 16 % der historischen Altstadt
durch Kriegshandlungen zerstört.
Im Ortszentrum
leben nur noch 500
Personen, Lebensmittelgeschäfte, Apotheken sind nicht vorhanden.
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Mützenich
Monschau