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Bei der Gottesanbeterin (Fangschrecke)
wirken die
dornbewehrten Vorderbeine wie Klappmesser, wie gefaltete Hände, woher wohl
der Name des Insekts kommt.
Das Tier ähnelt in Europa einer Heuschrecke, ist aber nicht mit ihr
verwandt. Die Gottesanbeterin ist ein Lauerjäger. Fliegen und
Schmetterlinge sind ihre Hauptnahrung.
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Im Wiener Naturhistorischen Museum wurden z. B. über 14.000 Präparate von Gottesanbeterinnen durch die Habsburger aufbewahrt.
Den von den
Weibchen produzierten Pheromonen (Duftstoffe) kann kaum ein Männchen
widerstehen. Nach der Begattung werden die Männchen von den größeren
Weibchen bei lebendigem Leib gefressen („vom Weibchen vernascht“). Das
männliche Exemplar hat seinen natürlichen Zweck erfüllt und dient jetzt
als Nahrung für die Eier seiner Partnerin.
Bild: © Bucher/PIXELIO |