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Wanderung auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad |
Hugenotten- und Waldenserpfad (Kraichgau, Odenwald)
Hugenotten- und Waldenserpfad — Auf einem Blick |
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Projekt eines europäischen Kulturfernwanderwegs: |
An der Routenführung sind 4 Länder beteiligt: |
Wanderzeichen: |
Scheibe: Symbol für die "Méreau-Münze, ein Erkennungszeichen
Blaue Farbe: Vorherrschende "Lavendel-"Farbe an Türen und Fensterläden in der Dauphiné. Grüne Linie: Symbol für den Weitwanderweg. |
Startpunkt Hugenottenpfad: |
In Südfrankreich in Le Poët-Laval im Département Drôme. |
Startpunkt Waldenserpfad: |
In Italien in Saluzzo in der Provinz Piemont, 50 km südlich von Turin. |
Vereinigung beider Wege: |
An der Schweizer Grenze bei Genf. |
Grenzübergang Deutschland |
Am Grenzort Schaffhausen verlässt der Weg die Schweiz. |
Ende Hugenottenpfad: |
Bad Karlshafen an der Weser in Nordhessen. |
Länge Hugenottenpfad: |
Insgesamt 1.800 km, davon 1.200 km in Deutschland. |
Eröffnung: |
Unterschiedlich je nach Region: Odenwald und
Kraichgau am 29.10.2011. |
Offizielle Website: |
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Routenführer vom Hugenotten- und Waldenserpfad |
a) Von Frankenberg bis Bad Karlshafen: Preis 8,95 €, ISBN 978-3-9813033-2-2.
b) Italienischer
Wegabschnitt in 6 Etappen von Bobbio Pelice bis Colle del Piccolo
Moncenisio, |
Erste Weitwanderer auf dem hessischen Hugenottenpfad: |
Die Familie Bellon aus Renningen ist mit ihren 3 Kindern die hessischen 760 km in 3 Etappen gewandert: 1. Karlshafen - Marburg, 2. Marburg - Bad Homburg, 3. Bad Homburg - Neckarsteinach. Durch Baden Württemberg: 4. Neckarsteinach - Calw (2013).
(Quellen: Rhein-Neckar-Zeitung vom 10.06.2012 und Schwarzwälder Bote vom 02.08.2013) |
Streckenverlauf des Hugenotten- und Waldenserpfades: Odenwald (Sinsheim bis Darmstadt)Kraichgau (Sinsheim bis ) |
Geschichtlicher Hintergrund:
Hugenotten (entstanden aus dem
Wort "Eidgenossen") ist die Bezeichnung für die französischen Protestanten. Vor allem im 17. Jh. wurden sie wegen ihres Glaubens sowohl durch die
katholische Kirche als auch durch die französische Staatsmacht verfolgt.
Der Höhepunkt der Unterdrückung erfolgte durch das Edikt
von Fontainebleau (Verbot des
Protestantismus) unter Ludwig XIV im Jahre 1685.
44.000 nach Deutschland
(davon 18.000 nach Brandenburg-Preußen, 4.000 nach Baden, Franken und
Hessen-Kassel)
Waldenser: Diesen Namen gaben sich die
Mitglieder der Glaubensgemeinschaft selbst. Sie waren Anhänger des
Predigers Petrus Valdes aus Lyon. Diese Glaubensgemeinschaft hatte keine
Priester wie die katholischen Kirche, sondern Laienprediger. Das war auch
der Hauptgrund, warum die Mitglieder von Papst Lucius III exkommuniziert
und als Ketzer verfolgt wurden. Sie fanden Verbreitung in Südfrankreich,
Norditalien und Österreich. Nach der Verfolgung zogen sie sich in
die unzugänglichen Gebirgstäler des Piemont zurück.
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