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Kłodzko (Glatz) Einwohner: 26.900

Blick über die Gotische Brücke auf die Minoritenkirche St. Maria

 

Erstmals wurde der Ort als castellum Kladsko  981 erwähnt. Er liegt am Zusammenfluss der Glatzer Neiße und dem Mühlenbach.

Glatz liegt an der Handelsstraße: Prag – Nachod – Glatz – Breslau. Vor allem aus militärischen Gründen wurden  Burgen bzw. Festungsanlagen gebaut.
Die Altstadt liegt an einem Hang, daher sind die kopfsteingepflasterten Gassen steil. Der Marktplatz ist schräg ansteigend.
Wie damals so üblich, wechselte in jedem Jahrhundert die Herrschaft  zwischen Böhmen, Österreich und Preußen.

Die Städtepartnerstadt von Glatz ist seit 1997 
Bensheim an der Bergstraße.

 

Sehenswertes:

a)  Unterirdischer Jahrtausendweg. (Podziemna Trasa Turystyczna)

Ein ausgedehnter Wehrtunnel. Die gesamte  Altstadt ist untertunnelt. Insgesamt wurden 40 km in den Fels gegraben Sie dienten als Lagerraum und auch der Verteidigung. Manche Tunnel erstrecken sich 500 m vor die Festung. Man konnte bei Artilleriebeschuss einzelne Sektoren in die Luft sprengen. Diese Minenfelder wurden aber nie ausprobiert.
Der Eingang „Podziemna Trasa Turystyczna“ an der Treppe zum Festungshügel liegt neben der Pfarrkirche. Geöffnet 9:00 – 17:00 an der ul. Zawiszy Czarnego 3.
Dauer der Führung 40 Minuten / 1 km.  Besichtigung zu jeder vollen Stunde. Die Gänge sind beleuchtet – haben aber nur 8 Grad und 100 % Luftfeuchtigkeit.

b) Schlossberg mit der Festung (Twierza Główna)
bietet eine gute Aussicht auf die Stadt und den südlichen Glatzer Kessel. Sie ist die größte und besterhaltene Festung ihrer Art in Polen. Die Mauern sind 11 m dick.
Ursprünglich eine österreichische Festung, die nach dem schlesischen Krieges 1742 an Preußen fiel.
Unter Friedrich II.  wurde die Anlage erweitertet. 1877 war die Anlage wehrtechnisch überholt und sie wurde als Gefängnis weiterbenutzt.

c)  Das Rathaus (Ratusz), gebaut 1887–1890 im Stil Neorenaissance.

d) Die Pfarrkirche Maria-Himmelfahrt (Kościół Wniebowzięcia Matki Boskiej)
am pl. Kościelny, wurde ab 1390 durch die Prager Bauhütte aus einem Vermächtnis des Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz an der Stelle einer Vorgängerkirche errichtet und 1624–1693 barockisiert. Sie ist die bedeutendste Stätte der Glatzer Kunst und hat eine reiche Innenausstattung.

e)  Der barocke Löwenbrunnen
von 1700 steht östlich des Rathauses mit dem doppelschwänzigen böhmischen Löwen.

f)  Die gotische Brücke des heiligen Jan (Most świętego Jana)
führt über den Mühlgraben und wurde in den Jahren 1281 bis 1390 erbaut. In  der Barockzeit haben die Bürger der Stadt  sie mit sechs steinernen Figuren geschmückt.
Sie ist damit eine Miniaturausgabe der Prager Karlsbrücke.

 

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