Schlesisches Jerusalem: Wambierzyce (Albendorf) Altar der Gnadenkapelle mit der Albendorfer Gottesmutter Wambierzyce (Albendorf) ist seit dem 17. Jh. die berühmteste und meistbesuchte schlesische Marien-Wallfahrtsstätte. Damals hatte man beschlossen, ein „schlesisches Jerusalem“ aufzubauen.
Der Sage nach
hat der blinde Bauer Janko aus Nieder-Rathen 1218 bei einem Gebet vor
einer Marienfigur, die vor einer hohlen Linde stand, sein Augenlicht
zurückerhalten. Da weitere Wunder folgten, wurde 1263 an dieser Stelle die
erste Wallfahrtskirche errichtet. 1683 wurde der Leidensgang Christi
nachgebildet, die Kenntnisse hierüber hatte der Künstler Daniel Paskal,
weil er mehrmals in Jerusalem weilte.
Die Wunder
wirkende 28 cm große Figur der "Albendorfer Gottesmutter" steht in
der Gandenkapelle (siehe Bild). Die meisten Wallfahrer kommen am 15.08. zu Maria Himmelfahrt und an den Sonntagen davor und danach. Gegenüber ist auf dem Kalvarienberg eine zweite Kirche. Der Kalvarienberg wurde von Daniel von Osterberg nach einer Pilgerreise nach Jerusalem gebaut.
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