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Schlesisches Jerusalem: Wambierzyce (Albendorf)

 Altar der Gnadenkapelle mit der Albendorfer Gottesmutter

Wambierzyce (Albendorf) ist seit dem 17. Jh. die berühmteste und meistbesuchte schlesische Marien-Wallfahrtsstätte. Damals hatte man beschlossen, ein „schlesisches Jerusalem“ aufzubauen.

Der Sage nach hat der blinde Bauer Janko aus Nieder-Rathen 1218 bei einem Gebet vor einer Marienfigur, die vor einer hohlen Linde stand, sein Augenlicht zurückerhalten. Da weitere Wunder folgten, wurde 1263 an dieser Stelle die erste Wallfahrtskirche errichtet. 1683 wurde der Leidensgang Christi nachgebildet, die Kenntnisse hierüber hatte der Künstler Daniel Paskal, weil er mehrmals in Jerusalem weilte.
Zu der heutigen  barocken Wallfahrtskirche führen auf einer Breite von 50 m insgesamt  33 Stufen, welche die Lebensjahr Jesus versinnbildlichen sollen.
Die Kirche wurde 1720 als „Tempel von Jerusalem“ eingeweiht. Sie wurde von dem Grafen Franz Anton von Götzen gestiftet. Die alte Kirche war wegen Baumängel zuvor abgerissen worden. Papst Pius XI verlieh dem Gotteshaus 1936 den Status einer Basilika minor mit dem Namen „Maria Muttergottes“, der Beschützerin von Albendorf.

Die Wunder wirkende 28 cm große Figur der "Albendorfer Gottesmutter" steht in der Gandenkapelle (siehe Bild).
 

Die meisten Wallfahrer kommen am 15.08. zu Maria Himmelfahrt und an den Sonntagen davor und danach.

Gegenüber ist auf dem Kalvarienberg eine zweite Kirche. Der Kalvarienberg wurde von Daniel von Osterberg nach einer Pilgerreise nach Jerusalem gebaut.

 

Chronik:
1218 Aufstellen eines Steinaltars an die Stelle des "Wunders"
1263 Errichten der ersten Wallfahrtskirche aus Holz
1512 Neubau einer größeren Kirche. Sie wurde im 30-jährigen krieg zerstört.
1710 Die dritte Kirche wurde erbaut
1713 Einsturz der Kirche wegen Baumängel
1720 die vierte (und heutige) Wallfahrtskirche wird im Barockstil erbaut. "Tempel von Jerusalem"

 

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