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Wanderung durch Tschechien

 

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Tschechien

4. Etappe
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Wanderung durch das nordwestliche Böhmen (Egerland)

(4) Karlovy Vary (Karlsbad) und Umgebung

Unterwegs im Jahre 1916
 aufgezeichnet von Harald, Felix  und Wolfgang 

Mittwoch 24.08.
Besichtigung
:von Karlovy Vary (Karlsbad)

 

Kurbetrieb und Glitzerwelt für die High Society

 

Als ich dort gelebt, genossen,
Was mir all dorther entsprossen,

Welche Freude, welche Kenntnis,
Wär´ ein allzulang Geständnis!
Mög´ es
 jeden so erfreuen,
Die Erfahrenen, die Neuen.

Goethe, Inschrift auf einer Tafel in Karlsbad

Goethe war 13 Mal in Karlsbad. Für ihn zählte Karlsbad neben Weimar und Rom zu den schönsten Orten der Welt.
Im Kurort gibt es 12 Mineralquellen. Als 13. Quelle wird die Kräuterlikör-Firma Becherovka-Werbesäule am Eingang zum MuseumBecherovka genannt.
Auch bei uns stand gleich nach dem Frühstück ein Besuch mit Führung im Becherovka-Museum an.
 
In der Eingangshalle des repräsentativen Becherhauses am Becherplatz befinden sich ein Café sowie Souvenirgeschäfte.
Der Apotheker Jan Becher begann 1807 den Magenbitter (Kräuterlikör) unter dem Namen Becher-Bitter herzustellen. Auch heute wird der Becherovka nach dem Originalrezept hergestellt, dessen Zusammenstellung noch immer ein Geheimnis darstellt. Etwa 7 Mio. Liter des Likörs werden jährlich produziert und in der ganzen Welt getrunken.

Am Ende der Führung kamen wir auch in den Genuss, das Getränk zu probieren.

 

Danach erkundeten wir auf eigene Faust das Kurviertel.
Die 12 heißen und kalten Heilquellen (90 C bis 74 0C) werden als Trinkkuren, Bäder sowie Spülungen verwendet. Das Heilwasser soll verjüngen und damit zu einem langen Leben beitragen.

 Eingang zur Mühlbrunnen-Kolonnade in Karlsbad

Entlang des Flusses Teplá (Tepl) befinden sich der Kurpark und mehre Kolonnaden mit Heilquellen, aus denen die Kurenden kostenlos trinken können.

Das eigentliche Zentrum mit 6 Mineralquellen ist die Mlýnská kolonáda (Mühlbrunn-Kolonnade), eine Kolonnade mit einer Länge von 132 m, die das Aussehen eines antiken Tempels hat.
Auch sehr viele Cafés, Restaurants, Schönheitssalons, Uhren- und hochwertige Kleiderläden sowie Souvenirgeschäfte laden zum Geldausgeben ein.

Das heutige Aussehen um das Kurviertel ist durch die prächtigen Häuserfassaden, die Ende des 19. Jh. entstanden sind, geprägt. Persönlichkeiten wie  Zar Peter der Große, Antonin Dvořák, Ludwig van Beethoven, Sigmund Freud, Johann Wolfgang von Goethe, die Rockefellers und die Rothschilds weilten hier zur Kur.
Karlsbad
  hat rund 50.000 Einwohner und 10.000 Gästebetten. Man vermutet, dass 80 % der Gebäude im Zentrum russischen Bürgern und russischen Aktiengesellschaften gehören. Kuranlagen, Geschäfte und Restaurants florieren und bringen Arbeit Grandhotel Pupp in Karlsbadund Wohlstand für die Karlsbader.
Erwähnenswert sind auch die luxuriösen
Hotels, wie das „ Grandhotel Pupp“ und das“ Richmond Imperial“. Im“ Grandhotel Pupp“ wurden2006 Szenen für den Film „Casino Royal“ mit James Bond 007 und 2007 für den Film
La Vie En Rose“(schildert das Leben von Edith Piaf) gedreht
. 

 

Der Eindruck täuscht nicht, dass hier in Karlovy Vary (Karlsbad) die Wohlhabendsten der Welt Heilung und Gesundheit suchen.

Unterkünfte und Wanderstrecke

 

Weitere Bilder von der Wanderung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 13. Quelle in Karlovy Vary (Karlsbad) ist die von Becherovka

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Kurviertel von Karlsbad:
Eingang zur Mlýnská kolonáda (Mühlbrunn-Kolonnade)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grandhotel Pupp in Karlsbad diente als Filmkulisse mehrerer Filme

a

 

Donnerstag, 25.08.

Kanutour auf der Ohře (Eger)

 

Tückische Felsen und versteckte Sandbänke

 

Aufgrund des heißen Wetters entschieden wir uns keine Wanderung in die Umgebung von Karlsbad zu unternehmen, sondern eine Fahrt mit  Zweisitzer-Kanadiern auf dem Fluss Eger.Kanutour auf der Eger

Mit dem Bus fuhren wir in das uns bestens bekannte Loket (Elbogen), wo wir gegen 10:30 Uhr eintrafen. Wir mieteten 2-Zweisitzer-Kanadier und verstauten unsere Wertsachen in einer wasserdichten Tonne.

Das Wasser der Eger hatte nur eine Tiefe von 30 bis 60 cm. Durch den relativ niedrigen Wasserstand bildeten sich zahlreiche seichte Sandbänke, die von den Booten auf keinen Fall befahren werden durften.

Mehrmals sahen wir Boote, die auf Sandbänken festsaßen. In der Regel mussten die Kanuten aussteigen und ihre Kanadier wieder in tieferes Gewässer ziehen.
Gefährlich waren jedoch die häufigen Felsen, die aus dem Wasser bzw. auch dicht unter der Wasseroberfläche versteckt herausragten. Auch wir machten mit den Felsen mehrfach unangenehme Bekanntschaften.

Mehrfach versperrten auch im WasserRast auf der Eger liegende Bäume die Weiterfahrt, so dass nur eine schmale Durchfahrt blieb.

Zwei Stromschnellen, eine natürliche und eine künstliche am Ende eines Seitenkanals, sorgten für zusätzlichen Nervenkitzel.

 

Wir benötigten für die 14 km lange Strecke 3 ½ Stunden und waren alle der Meinung, dass diese Tour auf der Eger ein faszinierendes Erlebnis ist.

 

Weitere Bilder von der Wanderung

 

 

 

Von Loket (Elbogen) nach Karlovy Vary (Karlsbad) ist eine  ideale Paddeltour

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rast machten wir im "Restaurace Jan Svatoš" gegenüber den Svatošské skály (Hans-Heiling) Felsen

 

 Wanderbericht: (5)

Pilsen und Umgebung

 

 

  Wanderbericht: (3)

Von Marienbad über Elbogen nach Karlsbad

 

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