Ünglert
(Scholze-Kapelle) 386 m 0,0 km
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Steinbach (alte St. Martin Kapelle) 405 m
3,1 km
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Steinbach mit seinen 287 Bewohnern ist seit 1975 Teil der Gemeinde
Mudau.
Im Lauf ihres Bestehens fanden mehrere Umbauten und auch
Erweiterungen statt.
Die Hauptsehenswürdigkeit ist die St. Martin- und St. Veit-Kapelle,
die 1494 erbaut wurde.
Der Altar stammt aus den Jahren 1503-1514 und hat zwei Flügel. Er
wird der Riemenschneiderschule zugerechnet. Geweiht wurde er der
Muttergottes und zeigt Szenen aus dem Leben Jesu.
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Unterneudorfer Mühle 275 m 6,2 km
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Steinbächle (Brücke) 276
m 6,3 km
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Buchen (Waldschwimmbad) 301 m
9,0 km
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Buchen (Narrenbrunnen) 335 m
11,0 km
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Buchen (Bahnhof) 342 m 11,2
km
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Buchen:
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Einwohner 18.018. Der Ort zählt zum Madonnenländchen, ein im
Volksmund geprägter Begriff, weil zahlreicher Marienstatuen an
Häusern und Bildstöcke am Wegesrand anzutreffen sind.
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Sehenswertes:
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Stadtturm
Ehemaliges Mainzer Tor war Teil der historischen Stadtbefestigung.
Oberhalb des äußeren Torbogens ist auch der "Blecker" zu sehen.
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Mariensäule
in der Barockzeit 1754 errichtet, sie steht in unmittelbarer Nähe des Stadtturms.
Die "Himmelskönigin" Maria hält das Jesuskind im linken Arm und in
der rechten Hand eine Lilie. Die
Lilie
gilt als Symbol der Reinheit.
Die Mariensäule wird im Volksmund als "Das
Bild" bezeichnet und ist das Wahrzeichen des Madonnenländchens.
Altes Rathaus nach
dem großen Brand 1723 aus rotem Sandstein neu erbaut. Die Torbögen
des offenen Untergeschosses sind
mit Neidköpfen
geschmückt , die die bösen Geister fernhalten sollen.
Narrenbrunnen
eine moderne Bronzeplastik stellt die
Hauptfiguren der „Buchemer Faschenacht“ dar, von den Huddelbätze
über den Strohbär bis hin zum Blecker, zwischen dem Alten Rathaus
und der Kirche St. Oswald. Der Mythos der Figur des Bleckers (mittelhochdeutsch
blecken = Zähne zeigen, sehen lassen)geht
zurück auf die Belagerung der Stadt im Jahr 1382 durch kurpfälzische
Truppen. Damals konnte angeblich ein einziger wohlbeleibter Bürger
von Buchen durch Zeigen seines Hinterns die gegnerischen Truppen zum
Abzug bewegen. Das Bild zeigt ein Detail des Narrenbrunnens. Die
Original-Sandsteinfigur steht im Bezirksmuseum, an Fasnacht wird
eine Nachbildung auf einem Wagen mitgeführt. Die
Narren müssen das nackte
Hinterteil küssen.
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Wimpinaplatz
mit neuem Rathaus
Museumshof mit
Kurmainzer Amtskellerei
Kurmainzer Amtskellerei, links Steinerner Bau von 1493, rechts Trunzer-Haus, alte Zehnscheuer, heute Bezirksmuseum.
Im Bauernkrieg trafen sich hier im April 1525 die aufständischen
Bauern, um mit ihrem Hauptmann Götz von Berlichingen (Götz-Zitat "Er
aber, sag´s ihm, er kann mich im Arsch lecken!" )
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auf Amorbach zu
marschieren. Dem "Neckartal-Odenwälder-Haufen" gelang es die
Klosteranlage in Amorbach zu plündern und die Burg Wildenberg zu
zerstören.
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Tropfsteinhöhle Eberstadt
Eintritt 5 €
März bis Ende Oktober:
täglich 10 - 16 Uhr (März/April & Sept./Okt. Montag Ruhetag)
Führungsbeginn in der Regel zur vollen Stunde letzte Führung um 16
Uhr
Entfernung:
11,2 km Aufst. 288 m, Abst. 332 m, Dauer 3 ½ h
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Altar der St.-Martins-Kapelle in Steinbach

Unser Führer gibt einen Kuss aufs Hinterteil
(Po) vom Blecker

Mariensäule in Buchen,
Wahrzeichen des Madonnen-ländchens
Weitere
Bilder der Etappe
Wanderkarte:
Östlicher Odenwald —
Madonnenländchen
(Buchen, Limbach, Mudau, Seckach, Walldürn)
Karte 19
1:20.000
Meki Landkarten GmbH
64 347 Griesheim
ISBN 978-3-947593-28-6
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