Krivánska Malá Fatra (Nördliche Mala Fatra), Slowakei
Im Jahre 2009 unterwegs auf dem europäischen Fernwanderweg E4 (kék-tura) − aufgezeichnet von Felix
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Sonntag
24.05.
Rotes Gold, ein trockenes Bachbett
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Weitere Bilder vom Sempliner Gebirge
Zum Frühstück gab es scharfe Früchtchen:
© wrw14/ pixelio
Die Burgruine von
Regéc.
Typisches Dorfhaus
Kriegerdenkmal im Zentrum von Arka |
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Glücklicherweise fuhren fast keine Autos, denn erst nach einem weiteren dreiviertel Stunde Fußmarsch auf einer Teerstraße gelangten wir an unser Tagesziel, Boldogkőváralja. „Boldog“ heißt glücklich und „kö“ bedeutet Stein. Das Weindorf hat knapp 2.000 Einwohner. Die besten Weine der Region können hier probiert werden. Hauptattraktion ist jedoch die eindrucksvolle märchenhafte Burg, die oberhalb des Ortes auf einem mächtigen Felsgesims thront und beim Anblick von unten wie nahtlos mit dem Gestein verwachsen zu sein scheint. Für einen mittelalterlichen Ritterfilm die ideale Kulisse. Schwierig gestaltete sich für uns die Suche nach unserem Übernachtungshotel, da in diesem Weinort die Häuser nicht nach aufeinander folgenden Hausnummern angeordnet sind. Nach längerem Fragen und Umherirren standen wir dann endlich am Ortsende unterhalb der Burg vor dem gesuchten Haus. Übernachtet wurde in Holzhütten im Garten.
Bei dem schönen Wetter war es keine Frage, die Burg
Boldogkö vára
aus dem 13. Jh.
noch zu
erklimmen.
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Weinort
Klatschmohn ─ enthält nicht die Inhaltsstoffe des Schlafmohns. |
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Wie eine
Ritterburg aus dem Märchen: die (Burg Boldogko) |
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Nach zwanzig Minuten war auch der felsige steile obere Streckenabschnitt überwunden und die Außenmauer der Burg erreicht. Jetzt, am Spätnachmittag, bot sich ein sagenhafter Rundblick auf das Hernád-Tal mit dem Dorf und auf die umliegenden Berge des Zempléni-hegység (Sempliner-Gebirges). Im Inneren der Burg befinden sich ein Andenkenladen und ein kleines Museum mit alten Schriften, Waffen und Münzen. Ein hölzerner Wehrgang war leider teilweise gesperrt. Die Burg Boldogkö (wörtlich übersetzt glücklicher Stein) wurde im 13. Jh. erbaut. Im Kuruzenaufstand wurde sie von den Aufständischen 1678 erobert. 1702 sprengten die Habsburger das mächtige Bollwerk der Siebenbürger Fürsten. Mit einem guten Glas Rotwein aus der hiesigen Region Tokaj ließen wir dann abends im Garten vor unseren Holzhütten den Tag gemütlich ausklingen. |
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Blick von der Boldogkö vára auf Boldogkőváralja im Hernád-Tal |
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Montag
25.05.
Eile mit Weile, Akazienduft und
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Der weit außerhalb liegende Bahnhof von Boldogkőváralja
Ein alter Bekannter aus der Slowakei: Der Fluss Hernád in Gibárt / Ungarn
Landschaftspfleger
Laszlo
im Glück:
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Fortsetzung der Wanderung
Vom
Hernád-Tal
bis Putnok
am
Bükk hegység (Bükk-Gebirge)
Bericht
Wanderung durch Nordungarn
Sátoraljaújhely
durch das
Sempliner-Gebirge
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